Lucy´s Tagebuch
06.09.13, 11:45:17
*Schnuffel*
:hi
Ja geistig und körperlich, meinte ich.
Ich hab ganz oft gehört, dass Hunde nach den Anfällen abgebaut hatten. Also sich geistig zurück entwickelten und körperlich immer schwächer und "weniger" wurden.
09.09.13, 10:15:23
Crime
Wie gesagt das meinste müsste durch die Medis verursacht sein.
Beispielweise sein selbstverständlicher Umgang mit ALLEN Hunden von früher egal was für ein Charakter, Alter, Größe oder Geschlecht. Er ist einfach sehr schnell überfordert schon von einem Hund. Das bei einem Hund dem es früher gar nicht genug Hunde sein konnten. Ist aber natürlich darin begründet, dass er durch die Medis einfach reaktionstechnisch nicht mehr mithalten kann.
Das sabbern beispielweise steht auf dem Beipackzettel als Nebenwirkung. Auch das gabs früher nicht.
Er ist nicht mehr so kopfstark und nicht mehr so geduldig wie früher, auch beim Training.
Und natürlich hat er nicht mehr die Kondition wie früher. Ebenfalls hat er in der Muskulatur abgebaut. Die Ärzte hatten mich mehrfach drauf angesprochen ob ich da gezielt trainiere, viel radfahre, jogge oder dergleichen. Er bestand früher fast nur aus Muskeln im Gegensatz zu heute. Aber auch das schätze ich liegt eher daran das wir unser Tagespensum stark reduziert haben. Waren früher 2h Spaziergänge täglich das normale, ist es heute ein 45min Spaziergang alle 2 Tage. Früher durfte er mich regelmäßig auf den Inlinern ziehen, das gibts heute gar nicht mehr. Also Muskelabbau ist daher denk ich nicht direkt auf die Krankheit zu schieben. Eher eine Begleiterscheinung.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hat Luke übrigens wieder kaum geschlafen. Abends fing er mit pupsen an, hat in der Nacht erbrochen und weiter "Dampf" abgelassen. Morgens um 7 musste er ganz dringend raus, Stuhlgang nur flüssig, danach gings ihm sichtbar besser aber geschlafen hat er vermutlich nicht viel. Und so hatte er dann auch, meinem Verdacht folgend, Samstag Abend gegen 22 Uhr einen Krampfanfall, allerdings einen sehr leichten. Knapp 1min lang (statt der üblichen 2-3) und die Krämpfe waren auch nur recht schwach nicht so heftig wie sonst üblich.
Ich werde auf jeden Fall jetzt verstärkt drauf achten ob sich das mit dem schlecht Schlafen tatsächlich bestätigt. Muss die Tage eh nochmal beim TA anrufen zwecks der Ergebnisse der Blutuntersuchung und werd es dann ansprechen was sie davon halten.
10.09.13, 11:32:57
Crime
Hab grad kein Bock mehr.
Luke gehts grad so schlecht wie die letzten 20 Monate nicht mehr. Die Nacht war der Horror. Mitzählen keine Chance da ich zwischendurch auch immer kurz weggenickt bin und es eh kaum Unterscheidungen gab zwischen den Petit Male und dem restlichen einfach ununterbrochen unruhigen hin und her gerenne.
Hab ihm Sedalin verpasst. Hat soweit ich mich erinner gar nicht angeschlagen. Gar nicht ist verkehrt aber eben nicht so stark das es ihn irgendwo runtegeholt hätte. Dazu kamen dann Magenprobleme, denke das ist durch das Sedalin, sein Magen hat dann Geräusche gemacht die haben beim zuhören Schmerzen verursacht. Er hing dann irgendwo zwischen Anfall / Nicht-Anfall / Betäubt / Nicht-betäubt / Magenrumoren / Ohnezukotzen / Durchs-Zimmer-rennen / Ohne-aufstehen-zu-können.
Du hast gefragt ob Luke wo abgebaut hat. Es ist wohl eher so das ich abgebaut hab. Ich träum nicht mehr. Früher, wenn ich nicht einschlafen konnte, hab ich mir immer ein Thema gesucht wo ich gerne drüber geträumt habe. Das half immer. Inzwischen fällt mir da gar nichts mehr ein. Wenn ich dann Nachts was träume, dann einfach nur Alltag. Davon hab ich aber tagsüber schon genug, das brauch ich nicht noch in der Nacht. Dazu ständig die Geldsorgen. 350€ für Luke in nicht mal 7 Tagen davon waren 60 fürs Futter. Der Rest waren Medikamente und Behandlung und letzteres sollte ich eigentlich viel öfter machen und viel umfangreicher nur kann ich es mir nicht leisten.
Einfach nur ätzend das ganze.
10.09.13, 16:41:55
Gini
geändert von: Gini - 07.02.16, 12:13:09
.
11.09.13, 10:23:42
Crime
Das ist ja wofür ich Luke manchmal fast hasse.
Das war die schlimmste Nacht seit 20 Monaten aber gestern Hundewiese haste gedacht der hatte seit Wochen nichts mehr. Du merkst ihm halt außerhalb seiner Anfälle überhaupt gar nichts mehr an. Nicht wie am Anfang wo er tagelang unrund lief. Körperlich und im Kopf. Wo er von jetzt auf gleich beispielweise Panik vor Hunden hatte und du immer wieder alles von neu erlernen musstest.
Jetzt ist Nach dem Anfall wie vor dem Anfall. Kein Unterschied.
Das einzige sind die Medis. Spielen will er, kann nicht mehr. Kämpfen würde er (gestern wieder so ein Fall dazu gleich) kann er natürlich auch nicht mehr, aber klein beigeben tut er auch nicht.
Kurz zum Fall von gestern. Wir standen 5 Leute mit 5 Hunden zusammen (ich war eben erst dazu gelaufen wollte gleich weiter nur kurz Guten Tag sagen). Kam ein 6. mir unbekannter Hund, wurde von 4 begrüßt (meiner natürlich nicht), die Halter liefen entspannt weiter, an uns vorbei der Hund kam sah noch Luke kam zum schnuppern und fing zu knurren an. Die Besitzer waren wie gesagt schon ein ganzes Stück vorn. Hab mich dann zwischen die Hunde gestellt. Der andere versuchte dann um mich rum zu knurren. Da sprach mich ein Frauchen an aus der Gruppe, sie würd sich nicht vor einen Hund stellen der knurrt. War dann zu beschäftigt mit dem knurrenden Hund bis sich Herrchen aufmachte ihn einzusammeln. Bin dann auch direkt weiter weil Luke kein Interesse an den anwesenden Hunden hatte. Würdet ihr es anders handhaben? Hab definitiv keine Lust das andere Hunde über Luke herfallen der sich ja nun nicht mehr wehren kann. 10x lieber beißt ein anderer Hund mich als Luke so meine Auffassung.
Die Frau übrigens die mich auf meinen Fehler hingewiesen hatte, hat einen Beagle, frisch kastriert auch weil er alle Hündinnen berammelt die bei 2 nicht auf den Bäumen sind. Letztens als ich dabei war eine 8jährige kastrierte Leonbergerhündin. Frauchen hat so gut wie nichts dagegen unternommen, ihn einfach gewähren lassen (wir reden hier von guten 10 Minuten) außer 2 sehr halbherzigen Versuchen bei denen klar wurde, dass sie Angst hat ihren eigenen Hund in dieser Situation anzufassen.
11.09.13, 12:18:16
Kröte
Aus meiner Sicht hast du richtig gehandelt, zumindest hätte ich es genauso gemacht. Gerade schon, weil Luke schon genug mit seiner Gesundheit zu tun hat. Eine Behandlung aufgrund einer Bissverletzung braucht er ganz bestimmt auch nicht.
Letztens an der Ostsee hatten wir auch so ein Erlebnis (aber ohne aggressive Variatnte: Ich will mit meinen 3 Hunden den Strand verlassen. Kelly meine Älteste, ist mittlerweile schon sehr wackelig auf den Beinen. Da kommt uns ein lebhafter Labrador in Begleitung eines Paares unangeleint entgegen. Nun war ich zum einen in Sorge, weil 2 Rüden aufeinandertrafen, aber die Hauptsorge galt Kelly und so bat ich die beiden, dafür zu sorgen, dass ihr Hund nicht an die wackelige Seniorin geht und dabei versehentlich umwirft. Vergebens. Genau zur Kelly wollte er und ließ sich überhaupt nicht davon abbringen. Erziehung war komplette Fehlanzeige. Zum Schluss waren die Worte der Frau zu ihrem Angetrauten: Tu doch was, er soll nicht an die alte Hündin". Da muss man eingreifen, auch wenns den anderen nicht gefällt....
11.09.13, 12:28:34
Bettina
Ich seh das ganz genauso!!
Und ich nehme mir auch ganz sicher das Recht heraus, den anderen Hund notfalls in seine Schranken zu weisen, wenn von dessen Besitzern nichts kommt!
Die schlechteste Erfahrung hab ich auch mit Labradoren gemacht! Die wenigsten sind erzogen und deren Besitzer sind auch meist die, die schon von weitem rufen: "Meiner macht nichts..der will nur spielen" :motz :motz
11.09.13, 18:12:14
*Schnuffel*
:hi
Der gleiche Post wie der von Bettina könnte bei mir auch stehen!
Ich tendiere nur in brenzligen Situationen bin Bewegung zu bleiben. Stillstand stachelt mehr auf, so meine Erfahrung.
Ergo ich hätte versucht die Aufmerksamkeit von meinem Hund zu bekommen und wäre weggegangen. Aber ganz klar, notfalls würde ich auch vor meinem Hund stehen und nicht daneben!
12.09.13, 11:15:52
Crime
Es ging nicht generell ums eingreifen sondern darum das ich mich quasi für Luke "opferte". Also lieber beißt der Hund mich als meinen Hund.
Normalerweise lauf ich ja auch weg aus solchen Situationen aber ich dachte da er an 4 Hunden friedlich vorbei kam (u.a. auch an einem anderen Rüden ebenfalls sehr rüdig) sollte das klappen und dann stand er vor Luke und knurrte und da dann noch weglaufen war mir zu kritisch.
Genauso ein Fall wie ihr schreibt war ja das mit Beagle und der Leonbergerhündin. Die sind mit 8 Jahren nun mal einfach schon alt/älter. :klug
12.09.13, 13:28:55
*Schnuffel*
:hi
Naja es kommt ja auch immer auf die Situation in dem Moment an.
Das kann man auch nur Entscheiden oder Bewerten wenn man das live sieht oder erlebt.
Und da nichts weiter passiert ist, obwohl schon Geknurre im Spiel war, hast du offensichtlich richtig agiert!!!
Ich hab immer grosse Bedenken, wenn ein Besitzer, wie diese Frau, sich nicht traut den eigenen Hund aus einer brenzligen Situation rauszuholen!
12.09.13, 13:52:26
Kröte
Mir blieb bis jetzt in brenzligen Situationen gar nicht genug Zeit wirklich nachzudenken. Da handele ich einfach. Oft wird mir erst hinterher bewusst, dass die Situation auch schlecht für mich hätte ausgehen können. Bis jetzt habe ich aber bis auf ein paar Schrammen tatsächlich nichts abbekommen.
13.09.13, 00:55:57
*Schnuffel*
:hi
Ja das kenne ich auch und sicher ist es schon einigen so ergangen.
Man kann bestimmte Abläufe trainieren, sodass man in bestimmtem Situationen kontrollierter agiert. Manchmal gelingts mir, aber wenn "Holland in Not" ist, würd ich da nicht drauf wetten! :pfeif
13.09.13, 11:49:08
Crime
Gestern kam ich auf der Wiese an, stand da wieder genau diese Dame mit einer zweiten die mit ihr öfter läuft. Ich steig aus hör ich schön.
klick klick klick Benno (Name war anders komm aber nicht drauf grad) lick klick klick Benno, lick klick klick klick klick Benno klick Benno klick klick .....
Direkt am Parkplatz, Campingplatz, Straße, Fitnessstudio. Der Hund der anderen Dame war da, ein Hund vom Campingplatz war da nur vom Beagle fehlte jede Spur. Zeitgleich mit mir kam noch ein Frauchen auch mit Beagle (Bella). Kaum traten die auf die Wiese kam Herr Bello im Schweinsgalopp angeschossen. Beagledame interessant, Rüden die da waren nicht so interessant das man vorher schon gekommen wäre aber Frauchen was soll das sein? Ach das ist die nette Dame der ich rein zufällig öfter übern Weg lauf. Naja gut geh ich halt da mit ist ja egal die bringt mich schon wieder her.
Solche Leute sollten einfach keinen Hund halten dürfen. Gibt doch auch Katzen oder vielleicht noch besser Kuscheltiere. Aber nein muss ein Hund und dann auch noch ein Beagle sein.
30.09.13, 10:03:42
Crime
Kennt ihr solche Phasen wo es einfach nur noch nervt?
Samstag früh, Luke liegt auf dem Boden, ich im Bett. Ich steh auf um ihn kurz zu streicheln, will mich wieder ins Bett legen. Stutz kurz und schau seine Pfote an, das mach ich manchmal um dort Dreck wegzumachen oder falls sonst was stört. Wieso ich das gerade da machen wollte weiß ich nicht. Nichts zu entdecken und ich wollt grad endlich doch wieder ins Bett nochmal gestutzt, nochmal nachgesehen bisschen genauer und prompt find ich was. Linke Hinterpfote, direkt am Krallenansatz richtig dick geschwollen und auch bisschen glänzend (also denke hinweis auf eiter). Natürlich gleich TA angerufen die meinte einfach bisschen Salbe drauf was ich da hab. (Die Geschichte dazu erzähl ich gleich). Hab ich also Salbe drauf. Wir sollen auch nicht so viel laufen also Jack zum Gassigehen abgesagt. 2 Tage saß Luke zuhause und hat sich zu tode gelangweilt. So viel dazu das ich meinem Hund beigebracht hatte das es auch solche Tage gibt. Zuhause war es noch erträglich aber als wir bei meinem Kumpel waren hat Luke die kompletten 4 Stunden durchgenervt. Das war Samstag. Gestern merkte man auch zuhause das er gelangweilt war. Im Park hab ich ihn 2x kurz abgeleint weil er ins die Büsche zum Geschäft machen wollte, er drehte um und rannte erstmal Full-Speed über die Wiese.
Heute früh sieht jetzt die Kralle leider überhaupt nicht besser aus, im Gegenteil hab ich gestern am späten Nachmittag noch eine weitere Kralle gefunden. Allerdings an der Vorderpfote und dort auch noch die Wolfskralle. Das ergibt für mich jetzt nun aber gar keinen Sinn. Wenn er sich was eingetreten hat oder vielleicht blöd gestolpert ist oder so und sich das von daher entzündet hat, wieso jetzt am anderen Fuß ne ganz andere Kralle?
Das blöde ist nur ich hab in 20min Werktstatttermin und demzufolge heute Abend evtl. gar kein Auto um zum Doc zu fahren. Also falls ihr Ideen habt nur her mit. Natürlich ruf ich nachher noch Doc an.
Ich hatte schon geschaut gehabt und einen Pack Betaisodona gesehen. Meinte sie das passt einfach drauf machen und beobachten. Wir also aufgelegt, ich nehm den Pack schau rein und leer. Typisch entweder hat jemand die leere Packung reingelegt oder die Tube liegt irgendwo in der Wohnung rum. Ich also erstmal geschaut was wir sonst an Salben da haben und alle bereit gelegt und nochmal angerufen. Hab dann eben gesagt das doch kein Betaisodona da ist, meinte sie gehst einfach zur Apotheke kriegst ohne Rezept. Meinte ich wiederum das ich mal lauter Hautcremes rausgezogen hab ob die auch gehen und hab ihr die beiden Namen vorgelesen. Bei der 1. Creme meinte sie die geht auch, bei der 2. war sie begeistert und meinte die hätte sie mir auch gegeben wenn ich zu ihr gekommen wäre. Besser gehts nicht.
Edith: Inzwischen hab ich angerufen und Termin für heute Abend gemacht. Kein Plan wie ich das hinbekomme das Auto in Werkstatt ich arbeit bis 17:00 und um 17:30 Termin beim Doc aber ich werds schon hinbiegen. :dong
30.09.13, 13:22:40
*Schnuffel*
:hi
Hast du Kamillosan oder Kamillentee zuhause?
Mach ein "Fussbad" damit.
Bin mal gespannt was das war/ist?!