Hatte alles super geklappt, auch wenn die Kleine am Anfang Eifersucht zeigte und sich etwas zickig machte, ihm gegenüber UND unseren Vögeln. Denn sie ist sehr anhänglich aber mit der Zeit hatte sich das alles gegeben und sie und Amigo haben sogar in seinem Bettchen zusammen ihre Leckerlies gefressen.
Am Anfang war für die Kleine ein toleranter Hund von Nöten, und das ist Amigo. Er hat sich anfangs dann zurückgehalten, wenn sie nicht wollte oder zickig war, sah etwas traurig aus die ersten 2 Tage aber dann taute sie ihm gegenüber auf. Draußen war sie dann eifersüchtig, wenn sich ein anderer Hund zuviel mit ihm beschäftigt hat.
Ansonsten mit anderen Hunden und vorallem mit Menschen sehr gut verträglich, hat sich alles gefallen lassen, zu Menschen nie geschnappt.
Aber sie ist nach 8 Tagen wieder weg, weil zwei Dinge zusammen nicht gingen. Sie hatte SEHR STARKE Verlustangst und hängte sich an mich, konnte mir lange hinterherweinen, da half auch Amigo nicht. Die ersten zwei Tage machte sie auch dabei Randale, kratzte an der Tür, auf dem Boden und holte ein paar Sachen von der Fensterbank,
deshalb haben wir sie mit Amigo zu meinen Eltern gegeben, als wir arbeiten waren aber auch da machte sie zuerst Randale, später war sie ganz lieb.
ABER sie musste bei meinen Eltern immer in der Küche bleiben, und bei uns, trotz Fliesen unten, machte sie immer wieder in die Wohnung, wenn man nicht alle 1-2 Stunden mit ihr rausging. Sie hatte nichts an der Blase aber sie war irgendwie auf Teppiche und eigenes Bettchen bepinkeln und auch mal groß zu machen, programmiert.
Beide Probleme zusammen gingen nicht. Wir konnten die Woche auch gar nichts machen, außer mit ihr alle 1-2 Stunden in den Garten und trotzdem ging es in der Wohnung immer noch daneben. Es ist extremer gewesen, als mit unserem Welpen damals.
Und Joschi war damals ja von der Straße auch nicht gleich stubenrein. Er konnte aber wenigstens 3-4 Stunden einhalten. UND er hatte keine Verlustangst, so konnte er wenn wir gearbeitet haben, in unserem gefliesten Flur sein. Nach 4 Wochen wurde er dann so trocken. Nachts ging ich alle 4 Stunden mit ihm raus, und das steigerte sich von Woche zu Woche.
Bei der Kleinen war es komisch, nachts konnte sie 7 Stunden einhalten, am Tage nicht mal die Hälfte. Also war das Kopfsache. Aber BEIDE Probleme mit der Verlustangst und der Stubenunreinheit zusammen, wo sich auch nach einer Woche die Intervalle nicht verlängerten, das ging gar nicht. Meine Eltern konnte bei sich ja auch nicht immer nur in der Küche bleiben. Oder mit ihr jede Stunden raus auf Dauer. Machte meine Mutter zwar aber kam auch sonst zu nichts mehr.
Jetzt ist sie in einer Pflegestelle, wo die Pflegmama sie mit zur Arbeit nehmen kann, und in ihrer Wohnung ist NUR Laminat und kein Teppichboden.
Die Kleine konnte auch nachts nicht ohne Mensch sein. Wir versuchten es aber sie konnte dann die ganze Nacht weinen.
Deshalb habe ich dann ab der 3. Nacht bei ihr unten geschlafen, denn im Bettchen im Schlafzimmer wollte sie auch nicht bleiben.
Und dann ging das auch.
Wir hatten da leider einen Extremfall bekommen, was mit Arbeit und Haushalt nicht zu vereinbaren ist.
Aber sie war ein super lieber Schatz sonst gewesen. Sah etwas aus wie Amigos Tochter
Liebe Grüße
Shower