Kaninchen

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17.02.12, 19:35:26

Labello

Ich muss das hier mal eben teilen - auch wenn ich eigentlich was gegen dieses Verhalten habe ;)
Lu ist eben einem Kaninchen hinterher gerannt! Bisher hat sie "anderes Leben" weitestgehend ignoriert. Nach und nach hat sie Interesse für Menschen und Hunde entwickelt. Und heute meinte sie dann, sie müsse mal gucken, was ein Kaninchen für ein Tier sei und ist ihm erstmal hinterher gewetzt :dong :dogrun
Die nächste Verfolgungsjagd wird definitiv unterbunden! Allerdings zeigt es mir, dass Lu einen Schritt weiter in Richtung Instinkte und Aufgeschlossenheit getan hat und das freut mich total :)
24.02.12, 12:26:54

*Schnuffel*

:hi

...öhm, Kaninchenwettrennen ist ja auch seeehr interessant! :pfeif
Bin mal gespannt wann sie Vögel für sich entdeckt... :breit
24.02.12, 12:38:25

Labello

Vögel?! Ich glaub es hakt! Hier wird nicht gejagt!! :klug :motz :fix :holz :teufel :kuck
Jedenfalls nicht, wenn ichs unterbinden kann ;) Bisher sind wir jedenfalls keinem Kleintier mehr begegnet.

PS: Tolle Smilies :engel
24.02.12, 12:50:01

Wautzi

Ich kannte einen Berger, der hat in seinem Maul Tauben und Kröten transportiert, der Taube ist diese Art des Transportes nicht so gut bekommen.... :pfeif
25.02.12, 08:59:28

Annett

Ich habe hier einen Großwildjäger!



Unterbinden geht da nur mit Schellen. Und seit dem Hütetest fing das ganze Dilemma an.....

08.03.12, 09:54:08

Crime

Superduper oder :D

Lu und jagen wer hätte es jemals für möglich gehalten :daum


Zum Thema Vögel jagen, fallen mir immer 2 "Geschichten" ein.

Eine Dame mit Hundeanhang. Sie zeigte bei jedem vorbeifliegenden Vogel (was hier hunderte sind), drauf und motivierterte ihren Hund auf aktivste diese zu verfolgen.

Sie sprang und hüpfte und rannte - und ihr Hund sprang und hüpfte und rannte - mit ihr.

Bis sie irgendwann total erschöpft war und das Spiel beendete und der Hund war glückselig weil er ein so tolles Spiel mit seinem Frauchen gespielt hat. :dom

Das zweite ist Luchs. Wie Jack ist er ein begnadeter Reiherjäger. Davon stehen hier auch schon mal 5-10 auf der Hundewiese rum.
Und Luchs DARF sie jagen. Er hat ein langes Fell und wenn er einem Reiher 1km weiter hinterherspurtet, dieser kehrt macht und Luchs hin und her immer den Reihern hinterher. Und irgendwann wenn sie weg sind oder wenn er die Schnauze voll hat. Kommt er genauso begeistert, fliegend und mit wehendem Fell zurück zu seinem Herrchen und der ganze Hund strahlt absolute Zufriedenheit aus.
Luchs ist hier neben Luke der einzige Jungrüde der sich mit den anderen Jungrüden nicht um seine Position kloppen muss. Keiner der anderen getraut sich an ihrer Position zu rütteln und die beiden untereinander sind so super entspannt. Da gabs noch nie auch nur eine kurze Situation. Gar nichts, nicht einmal als sie beide einer heißen Hündin auf die Pelle gerückt sind. :hb

12.03.12, 15:12:08

Jutta5

Hallo,
mal generell eine Frage zum Thema Kleintiere und Bergers. Hat jemand Erfahrung mit dem Vergesellschaften von Kaninchen und einem Berger? Unsere Hasen dürfen nämlich im Garten herumhoppeln.
Der Cairn Terrier meiner Eltern hat immer so nett mit unseren Hoppels geschmust und versucht, mit ihnen Ball zu spielen.
Viele Grüße
Jutta
12.03.12, 16:46:22

bricco

ich denke, dass die Vergesellschaftung kein Problem ist, wenn ihr konsequent alles jagen, hüten, ankläffen usw unterbindet und gleichzeitig das Ignorieren der Kaninchen belohnt. Und natürlich vorerst kein unbeaufsichtigter Kontakt.

Mein Cairn Terrier hatte meine Kaninchen zum fressen gern. Bricco war zwar nie ein passionierter Jäger, wenn die Kaninchen aber grad an ihm vorbeigelaufen sind war die Versuchung für ihn dann doch zu groß. Da meine Kaninchen aber nicht zahm waren, sich nicht einfangen ließen und jede Lücke im Zaun gnadenlos ausnutzten, gab es auch nur Kontakt zwischen Hund und Kaninchen, wenn mal wieder eins entwischt ist... Zum Freigehege hatte Bricco nie Zugang, weil er sich an den Tieren festglotzte - quasi Real-Life-TV für Hunde.

18.03.12, 19:03:44

kena

Also unsere Erfahrung mit Kaninchen war sehr unterschiedlicher Natur. Wir haben bei uns zu Hause auch ein freilaufendes Kaninchen (ein etwas sehr groß geratenes Kaninchen) und anfangs fand meine Hündin es wäre eine Art Spielgefährte und hat dauernd versucht das Kaninchen zum Spielen zu motivieren... tja so verrückt das auch klingt die beiden sind dann wirklich zusammen um die Bäume gerannt (unser Kaninchen spielt allerdings auch mit unseren Lämmern)... dann eines Tages hat meine Hündin beobachtet wie ich das Kaninchen in den Stall getrieben habe und seit diesem Zeitpunkt war die Spielerei aus (Frauchen war mal wieder zu blöde :doof )... der nächste Freilauf des Kaninchen endete damit, dass das Kaninchen voller Panik in ein Loch geflohen ist und meine Hündin einen Büschel Fell erbeutet hatte...
also ich glaube Berger können sich prinzipiell mit allem vertragen solange nicht der Hüteinstinkt durchkommt...
18.03.12, 19:23:39

Kröte

Als Bayra damals zu mir kam, befanden sich in meiner Wohnung auch Nymphensittiche mit Freiflug, Meerschweinchen, die sich außerhalb ihres Stalls bewegen durften und ein Kaninchen, das frei in Haus und Garten herumhoppelte. Man sollte anfangs den Hund strikt anleinen, bis zum einen der Gehorsam gefestigt ist und auch das Interesse etwas nachlässt. Aber: ein Berger sucht sich gerne Aufgaben und mischt sich auch immer wieder ein. Man muss schon genau aufpassen, wie man mit den anderen Tieren umgeht. Als Beispiel fallen mir meine Nymphensittiche ein, die so gern mit dem Besteck geklappert haben. Mich hats genervt, also bin ich immer aufgestanden, um sie (vorsichtig) zu verscheuchen. Bayra hat sich das nur 1 - 2 x angesehen und hat dann diesen Job übernommen, allerdings weniger vorsichtig. Ich habe aber nie erlebt, das sie ein anderes Tier verletzt hat, der Killerinstikt fehlt irgendwie.
23.03.12, 07:28:39

Jutta5

Hallo,
eines unserer Häschen kennt ja schon Hunde und hat letztes Wochenende schon Nase an Nase Kontakt mit dem Russel meiner Eltern aufgenommen. Unser neues Löwenköpfchen ist nach zwei Tagen zumindest aus dem Stall raus gekommen, auch wenn Anton im Garten war. Die Hoppels haben einen sehr robusten Auslauf direkt in ihrem Stall. So werden wohl die ersten Berührungspunkte stattfinden.
Ich denke auch, dass wir den Hund, z. B. wenn wir die Hasen im Garten frei laufen lassen, erst einmal an der Leine lassen. Wenn ein Cairn Terrier lernen kann, mit den Hasen brav umzugehen, wird es ein Pyri wohl auch lernen. Aber natürlich immer nur unter Aufsicht.
Werde berichten, kann aber noch einige Zeit dauern. Jetzt muss er erst einmal einziehen und dann...
Viele Grüße
Jutta
23.03.12, 15:25:57

DitCaillou

Wir haben auch zwei Kaninchen, die draußen leben, dort unter Aufsicht den ganzen Garten nutzen und ansonsten im Freigehege sind.
Nelly hat die Hoppels damals sehr gut angenommen, obwohl sie schon 6 Jahre alt war und ein Jagdhundmix ist. Die Kaninchen waren allerdings auch Hunde von Geburt an gewöhnt, wurden vom Rüden der Familie als Babys immer "gepflegt" und zeigten dadurch keinerlei Scheu.
Dundee kam als Baby zu den Hasis und er hat sie gleich mal zum Spielen aufgefordert! :p Wir haben ihn dann zu den Kaninchen ins Freigehege gelassen (die hätten sich im Ernstfall ganz einfach verstecken können!) und dort wurde er gleich vom Kaninchenmann "eingenordet", hat seine Schelle gekriegt, wenn er zu aufdringlich wurde (er hat sich einmal regelrecht überschlagen, weil Monty mit Anlauf einen Haken in seiner Flanke platzierte!) und seit dem sind sie beste Freunde! Die laufen heute frei zusammen im Garten, aber eben immer unter Aufsicht!
Das sollte jetzt allerdings kein Tipp an euch, für`s Vergesellschaften sein, denn unsere Hasen sind ja Hunde gewöhnt und fallen nicht ins Koma wenn mal einer um sie rumhüpft! In jedem Fall solltet ihr das locker und mit Gefühl angehen, vor allem für die Hasen, die ja nun mal wissen, dass sie "Beute" sind und dementsprechend stressempfindlich reagieren, wenn`s Neuerungen gibt und sich ein potenzieller Feind nähert! Am besten mit Leine und für die Hasen eine Versteckmöglichkeit und den Hund mit einem Spiel von den Hasen ablenken, oder ihn neben den Hasen füttern, damit er sich nicht zu doll auf sie fixiert und sie anstarrt und sie spannend zu finden beginnt. Die müssen eigentlich totlangweilig werden für ihn, deshalb wenig Bohai um die Fellknäule machen und den Hund ablenken wenn er sich in ihrer Nähe befindet.
Hunde können sehr gut begreifen lernen, dass die Hasen zur Familie gehören und tabu sind. Ich kenne genug Hunde, die draußen jedem Kaninchen hinterher rennen und die eigenen ignorieren.
26.03.12, 11:39:21

Crime

Ist das nicht prinzipell wie die Gewöhnung an eine Katze? Nur das diese sich im Zweifelsfall etwas erbitterte wehren kann.

Ich hab zwar keine Hasen und/oder Katzen aber interessieren tu ich mich für solcherlei Zeugs irgendwie schon ;)
29.03.12, 11:41:13

DitCaillou

Vom Grundprinzip ähnelt es sich schon, aber du darfst nie vergessen: Kaninchen sind prinzipiell erstmal "Beute" und sie sind sich dessen von Natur aus bewusst und verhalten sich entsprechend vorsichtig. Sie sind in ihrem Verhaltensrepertoir zunächstmal klar auf "Flucht" programmiert, wenn bestimmte Faktoren zusammen kommen. "Kaninchen wie unsere, die quasi von einem Hund mit großgezogen wurden, sind ein absoluter Ausnahmefall (Glück für uns! :ostern )
Bei Katzen ist das ein wenig anders gelagert: sie sind keine Beutetiere, sondern Beutegreifer und flüchten höchstens weil sie die Situation nicht einschätzen können! Katzen können sehr gut mit Hunden, wenn man ihnen Zeit lässt, sich kennen- und einschätzen zu lernen.
27.09.13, 16:02:22

Jutta5

Hallo,
jetzt war ich schon Ewigkeiten nicht mehr hier. Aber nun wollte ich doch mal mitteilen, dass unser Buster super mit den Hasen auskommt. Abends hilft er beim Reintreiben in den Stall. Er findet diesen Job großartig.
Natürlich nur unter Aufsicht.
Viele Grüße aus Niederbayern.
Jutta
Dateianhang:

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